Mittwoch, 30. Mai 2012

Der grosse Tag - Bewertungen posten

Was soll ich sagen? Der Testzeitraum ist schon so gut wie vorbei. Wie bei einem guten Urlaub ging alles viel zu schnell. Ich habe das Gefuehl noch gar nicht alles ausprobiert zu haben. Auch sind da noch so viele Sachen, ueber die ich einfach noch keine Zeit hatte zu schreiben. Dabei ist der Testzeitraum noch verlaengert worden. Ich habe meine Bewertung geschrieben und immer wieder gelesen. Und obwohl Sie meine echte Meinung wiederspiegelt, habe ich noch immer das Gefuehl etwas Wichtiges vergessen haben. Ist auch wirklich alles inhaltlich korrekt? Reichte mein technisches Verstaendnis aus um wenigstens annähernd diesen Test verdient zu haben? Fragen, die ich mir natuerlich nicht selbst beantworten kann. Und ich bin nicht sicher, ob ich die ehrliche Meinung von anderen wirklich hoeren will.

Ich habe mich in den letzen Wochen so sehr auf das HTC one x verlassen, dass ich gar nicht weiß wie ich ohne zurechtgekommen bin. Die Navigation hat mich mehr als nur zweimal auf den rechten Weg zurückgebracht, mein Sohn hat sich mit der Sprachsteuerung kaputtgelacht, meine Tochter "borgte" sich das Handy zum Ebook lesen und meinen Mann habe ich mit Hilfe des GPS und Endomondo wieder auf den Handy-geschmack gebracht. Unser Outlook ist zum ersten Mal gut gepflegt und aktuell. Ich habe so viele Fotos und Videos gemacht, wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Das chatten über Whatsapp ist zu meinem zweiten Hobby geworden - ich habe in meinem Leben nicht so viele Bilder und Videos verschickt, wie mit dieser App - MMS kann ja keiner bezahlen. Fast jede meiner Joggingstrecken habe ich mittlerweile mit Endomondo und dem HTC-GPS abgelaufen, die Strecken durch den Wald gemessen und dabei Musik gehört. Mein Sohn hat sich an Ninjachicken und Ninjajump die Finger wundgespielt und meine Tochter und ich haben gemeinsam über Soundhound herausgefunden wie unsere Lieblingslieder heißen und diskutiert, ob sich die Anschaffung der CD lohnt. Durch die Songtexte der Lieder kann sie nun auch viele mitsingen und tut so was für ihr English. Ich würde sagen, für uns ist dies eine klassische Win Win Situation. Mein Mann hat auf die Bestellung der Karten für Dieter Nuhr verzichtet, da er ahnt, das ich mir was anderes zum Geburtstag wünsche, wenn ich das HTC nicht behalten kann. Es wird kein One x, dafür fehlt uns das Budget, aber mein Cookie geht definitiv an unseren Jüngsten weiter.

An alle, die mit mir testen durften ein nettes auf Wiedersehen. Macht es gut. Und mögen unsere nächsten Tests ebenso toll sein wie dieser. Natürlich hoffe ich, wie alle anderen hier, das Handy behalten zu dürfen. Ob es gereicht hat? Augen zu und durch. Ich drücke auf den Button. Meine Bewertung auf Amazon und doyoo sind hochgeladen. Auf das Sie mir Glück bringen.

Und für alle Neugierigen hier meine Schlussrezension:

Wenn sie ein Handy nur zum telefonieren nutzen, lassen sie bitte die Finger von diesem Gerät.

Wenn sie sich die Frage stellen, was an dem Geräte besser sein soll als an anderen und ob sich der Preis lohnt, ohne nur auf nacktes Zahlenwerk zu achten, dann sollten sie sich auf jeden Fall die Zeit nehmen diese Bewertung zu lesen.

Größe und Design
Ja - es ist groß, aber nicht wuchtig. Mit seinen Maßen passt das Handy immer noch bequem in die hintere Hosen- oder die Hemdtasche. Das Gehäuse besteht aus Poly-Carbonat mit einer sanften Oberfläche, die das Halten in der Hand als angenehm empfinden lässt. Darüber hinaus ist das Gehäuse aus einem Guss, was Ihm Stabilität verleihen soll und auch wenig Gelegenheit bietet das Dreck in das Gerät eindringen kann. Spaltmaße ade. Dies bedeutet allerdings auch keinen Akkudeckel! Die Stabilität habe ich nicht wirklich getestet, da ich nicht bereit war auszuprobieren, wie weit ich gehen muss um das Gerät zu zerstören. Ich habe gelesen das die Leute von htcpedia.com Das Handy aus Hüfthöhe fallen ließen und nichts passierte solange das Gerät auf dem Rücken landete. Der Sturz aufs Display soll fatal sein, trotz Gorilla-Glas.(Ich habe den Test nicht wiederholt). Tasten hat das Gerät zwei. 1 zum An und Ausschalten und 2. einen Lautstärkeregler. Die Frontkamera ist kaum sichtbar, genau wie das Mikrofon und der Lautsprecher. Es hat einen Anschluss für das Ladekabel welches auch für die Verbindung zum Computer genutzt wird. Und eine Anschlussmöglichkeit für die Kopfhörer per Klinken-Anschluss. Da das Gerät sehr dünn ist, wirkt es auch auf keinen Fall klobig. Es liegt mir als Frau gut in der Hand und wegen der Größe liegen die Finger flacher auf der Tastatur, so dass meine Fingernägel nicht stören, mit denen ich diesen Bildschirm nicht bedienen kann. Hautkontakt ist gefragt.

Akku
Wie bereits erwähnt, aufgrund des Gehäuses aus einem Guss gibt es natürlich auch keinen Akkudeckel. Der Akku ist im Gerät fest verbaut. Damit stellt sich auch die Frage nach einem Ersatzakku nicht. Kann man es riskieren ein so teures Gerät ohne die Möglichkeit eines Ersatzakkus zu kaufen? Ich denke schon. Es handelt sich hier um einen Li-Polymer-Akku mit 1.800 mAh. Li-Polymer bedeutet keinen Memory Effekt. Allerdings sollte man den Akku dergestalt pflegen, dass man ihn nicht überläd oder restlos entläd. Eine Überladung zu vermeiden macht der Akku leicht, denn je nach Entladezustand kommt man locker mit zwei bis drei Stunden Ladezeit aus. Also bitte nicht die ganze Nacht an die Steckdose hängen. Unter Volllast (WLAN, Bluetooth und GPS zusammen, sowie beim Laden) wird der Akku merklich warm. Ich finde das nicht schlimm, es ist ja auch nur wenig. Außerdem erinnert es mich daran mein Nutzungsverhalten zu überdenken. Im oberen Statusbar wird der Akkuladezustand immer (außer bei Spielen) angezeigt. Wenn man es detaillierter braucht, kann man die Prozentuale Angabe unter den Einstellungen bei dem Batteriebildchen" abrufen. Trotz meiner intensiven Spielerei bin ich immer locker über den Tag gekommen und mittlerweile komme ich auch zwei, vielleicht drei Tage klar. Wem das wenig erscheint, der sollte sich klar machen, das ein Smartphone einen Display zu betreiben hat, der abhängig von der Größe enorm viel Strom frisst. Wir haben außer dem HTC one noch drei andere Smartphones im Haus und die Energiebilanz ist bei denen garantiert nicht besser. Zum anderen muss man wissen, dass ein Akku oft die Maximalkapazität erst nach mehreren Ladezyklen erreicht.

Tasten
Wie schon oben angesprochen: Tasten hat das Gerät zwei. 1. zum An und Ausschalten und 2. einen Lautstärkeregler. Sonst gibt es an der unteren Frontseite drei Sensorfelder. 1. links eine Pfeiltaste zurück" 2. Mitte eine Haustaste" um zum Grunddisplay zurückzukehren und 3. eine Fenstertaste" die einem Screenshots, also Bilder der letzen Seite von den letztmalig genutzten Apps bietet. Zum Powerknopf finde ich wissenswert, dass man beim Anschalten des Geräts den Knopf lange halten muss, bis die Sensorfelder einige male geblinkt haben. Ich finde das dauert recht lange. Beim ersten Versuch das Handy wieder einzuschalten hatte ich schon befürchtet das Teil sei hin und ließe sich gar nicht mehr starten. Mein Fehler, denn ich bin ein Gebrauchsanweisungs-Verweigerer. Bis auf die Fenstertaste" erklären sich alle Tasten meines Erachtens von selbst. Jene letzte Taste heißt korrekt Multitasking taste und erweist sich im Gebrauch des Handys als recht praktisch. Das Handy erzeugt von den Apps die man nutzt jeweils einen letzten Screenshot, also ein Abbild der letzten Seite (ein echtes Abbild), bevor man zu einer anderen App wechselt. Wenn man nun wieder dahin zurück möchte, braucht man das Bild nur zu berühren und man ist genau da wo man ehemals aufgehört hat - alles ganz automatisch. Ich habe heute morgen schon 8 Bildchen zwischen denen ich wechseln kann.

Display
Das Display ist korrekt bezeichnet ein Super-LCD 2 mit einer Gorilla-Glas Auflage und einer Auflösung von 1280x720 Pixel (HD ready). Zu Deutsch: Es ist ein sehr empfindlicher Touchdisplay, der auf Hautkontakt reagiert. Frauen, die ihre SMS mit (künstlichen) Fingernägeln schreiben, müssen sich umgewöhnen. Das hört sich schlimmer an als es ist. Hier macht sich die Größe des Gerätes positiv bemerkbar, denn die Tastenfelder sind dementsprechend größer und besser zu treffen besonders im Querformat (auch oder gerade auch für Männer). Das Gorilla-Glas ist besonders hart und macht das Display besonders kratz - unempfindlich und fest und dennoch bleibt alles sehr berührungsempfindlich. Ich habe gelesen, dass das Display Pixelverfärbungen bei starkem Druck auf das Display verursacht und einige dies als Makel empfinden, weil dies offensichtlich bei manch anderem Handy nicht der Fall sei. Nun, ich habe es ausprobiert und ja - man kann Veränderungen am Display sehen. Aber: Man muss schon grob sein für diesen Effekt, grober als man es im täglichen Gebrauch mit dem Handy ist. Bei normaler Nutzung kann man diesen Effekt nicht erkennen, darum stört er mich nicht. Hätte ich das nicht gelesen wäre es mir wahrscheinlich nie aufgefallen. Durch die hohe Pixelzahl ist das Bild in jeder Hinsicht gigantisch scharf. Alles sehr farbintensiv. Außerdem kann man das Display auch bei Sonnenschein draußen noch gut erkennen! Andere Handys sind da nur noch schwarz und man muss das Ding beschatten.

Hören
Dem Handy liegt ein Kopfhörer bei. Ich kann diesen leider nicht verwenden, da die Knöpfe in meinen Ohren keinen Halt haben. Kein Problem, denn der Klinken-Anschluss macht die freie Kopfhörerwahl möglich. Leider ist mein Gehör nicht so fein, das ich ein wirklich gutes Urteil über die Klangqualität abgeben kann. Doch ein aufgezeichnetes Klavierstück kam nicht wirklich schön aus dem Lautsprecher (und das lag nicht alleine an den Spielfehlern). Allerdings muss ich auch hier relativierend angeben, das sich der gleiche Test auf anderen Geräten auch nicht besser anhört. Und wer sitzt schon direkt neben einem Klavier. Ich habe den Test bei meinem singenden Kind wiederholt. Das war schon wesentlich besser, aber man sollte sich das Ergebnis nicht bei voller Lautstärke anhören. Die Musik über Kopfhörer ist, soweit ich das beurteilen kann, klar und ohne Dröhnen oder sonstigen negativen Aspekt und von der möglichen Lautstärke sehr umfassend - sehr schön. Die Leistung des Lautsprechers finde ich nicht ganz so gut. Wobei ich nicht nur die Klangqualität schlechter finde, sondern auch die Endlautstärke, die auf dem Galaxy y meiner Tochter besser ist.

Schreiben und Lesen
Ich lese gerne eBooks. Der Text ist wunderbar an die Größe des Displays angepasst und kein Geschiebe der Seite ist erforderlich um alles zu erkennen. Durch die Schärfe und die Größe des Bildschirms hat man auch nicht das Bedürfnis ständig die Augen kneifen zu müssen. Das Lesen im Garten, auch bei Sonnenschein ist gut möglich. Bisher kannte ich das nur von richtigen eBook Readern. PadŽs, wie zum Beispiel mein Odys Loox machen in der Sonne die Grätsche. (Ich habe im HTC bei den Einstelllungen unter der Rubrik "Anzeige und Fingerbewegungen" die Bildschirmhelligkeit auf "Automatisch" eingestellt.) Durch leichtes Tippen am unteren Rand wird eine Seite vorgeblättert.

Das HTC hat natürlich nur eine virtuelle Tastatur. Auf dem Mikrofon liegt auch die Umstellfunktion für das Tastenlayout. Man kann so von der englischen QWERTY auf die deutsche QWERTZ oder auch griechisch, russisch oder sonst was einstellen. Alle Tasten sind doppelt belegt, somit entfällt das lästige hin und herspringen zwischen den Tastaturseiten. Umlaute sind keine vorhanden. Allerdings existiert als Sonderzeichen ein Paragraphen-Zeichen, welches ich brauche und bisher noch bei keinem unserer Android Geräte gefunden habe. Des weiteren glänzt die Tastatur mit vier Richtungspfeilen, die das Navigieren im Text ungemein erleichtern. Die Diktierfunktion auf der Mikrofon-taste ist recht gut auch wenn man hier etwas Übung braucht und weitestgehend auf Fachbegriffe und Anglizismen verzichten sollte. Diese Funktion steht nur online zur Verfügung, sie kann aber auch noch auf andere Sprachen als das voreingestellte Deutsch erweitert werden. Dafür werden diktierte Texte automatisch mit richtigen Umlauten dargestellt, die man nicht getippt bekommt. Mit einer ordentlichen Office App (Polaris office ist vorinstalliert - ich bevorzuge Kingsoft office) Kann man Büroarbeiten mitnehmen.

Empfang
Da der Empfang größenteils vom Telefonanbieter abhängt, kann ich hierzu lediglich sagen, das es für mein Empfinden nicht besser oder schlechter geht, als mit dem alten Handy.

GPS
Hochachtung. Das beste GPS, das ich bisher gesehen habe. In weniger als einer Minute hat mich das GPS überall gefunden, sogar in unserer Küche. Kein GPS optimiser oder sonst was. Location app (offline möglich) oder Google maps (nur online) starten, den angefragten GPS aktivieren und bingo in weniger als 1 Minute. Übrigens deaktiviert die Location App den GPS bei Verlassen der App automatisch. Und ich habe kostenlos die Deutschlandkarte über WLAN runtergeladen. So kann man Location offline benutzen. Und die Sportapp Endomondo (sehr gut) greift automatisch auf diese Karte zu um die Routen zu speichern und anzuzeigen. Schade ist, das der GPS enorm viel Strom frisst. Keines unserer Geräte, sowohl Handy als auch unser Navigon 40 Plus finden uns so schnell.

Mailen
Meine Tochter kann vom Galaxy y nur Mails mit Miniumfang von wenigen MB versenden. Außerdem kann keins unserer Android systeme aus dem Mailprogramm heraus alle Daten in einen anghängten Dateianhang auswählen. Man muss immer in die entsprechende Datei und von ihr aus das Senden per Mail versuchen. Solche lästigen Beschränkungen gelten beim HTC nicht. Bild, Video, Audio, Applikationsempfehlung, Dokument, Kontakt, Termin oder sonstige Anhänge, alles direkt aus der Mail heraus. Super.

Kamera
Sie hält (größenteils) was die Werbung verspricht. Bei guten bis mittelmäßigen Lichtverhältnissen kann man als Durchschnits- oder Hobby-Knipser seine kompakte Kamera zu hause lassen. Die Einstellmöglichkeiten sind mit denen einer durchschnittlichen Kompaktkamera fast identisch. Sogar Verzerrungen sind möglich. Das 28 mm Weitwinkelobjektiv sorgt dafür, dass auch viel auf das Bild passt. Der BSI-Sensor und der Chip der Kamera verhelfen zu wirklich scharfen Bildern mit satten Farben. Bei bewölktem Himmel bilde ich mir einen leichten Rotstich ein, aber nichts störendes. Die Serienbildfunktion ist bei Kindern Gold wert, und die Videofunktion ist super.Vielleicht nicht gerade besser als bei meiner Samsung WB 2000 aber wirklich gut und für jeden Laien traumhaft einfach.
Abends und in schlecht beleuchteten Räumen offenbart sich zwar nicht die Kamera als schlecht, aber der Blitz. Es ist halt doch nur ein LED- blitz. Die Bilder sind nicht mehr unbedingt scharf und werden gelbstichig.
UPDATE 08.05.2012:
Heute habe ich mich wieder mit der Kamera befaßt und festgestellt, dass ich einige Funktionen ausser Acht gelassen habe. Unten links im Display sind unter einem Symbol noch einige Einstellmöglichkeiten. Zeitlupenvideo, Panorama, Nahaufnahme,Landschaft, HDR und geringes Licht. Unter der Verwendung HDR oder geringes Licht, werden die Aufnahmen in schlecht beleuchteten Räumen wesentlich besser als bei meiner bisher getesteten Automatik Einstellung. Schärfe, Farbtreue und Licht sind wesentlich besser. Noch nicht Kompaktkamera-Niveau, aber die Richtung stimmt.
Die Frontkamera, ist niedlich, mir allerdings keiner Bewertung wert.

Spielen
Meine Kinder lieben Angry Birds, Ninja Chicken, Ninja Jump und noch ein paar andere kleine Spiele. Also rauf damit aufs Handy. Die kleinen Spiele laufen flüssig und durch die gute Reaktion des Bildschirms ist man bei dem Spiel Ninja Jump auch nicht so fehleranfällig. Ein Ruckeln des Bildschirms haben wir bisher nicht festgestellt, was aber sicher daran liegt, dass diese Spiele wohl eher von kleinem Umfang sind. Bei Chip.de habe ich gelesen, das ein Flipperspiel aus der Tegrazone nicht spielbar sei. Ich hole mir das Spiel (29 MB) über WLAN direkt von der Tegrazone-Homepage. Nach der Einrichtung eines Spielerkontos kann man flippern. Es funktioniert, wenn auch zu träge für meinen Geschmack. Aber auch hier kann ich (bei meinen drei Spieldurchgängen) kein Ruckeln des Bildschirms feststellen. Also lade ich noch ein Flipperspiel runter . Dieser Flipper ist vielleicht nicht so cool animiert, reagiert aber wesentlich zackiger. Und auch hier kein Ruckeln.Überhaupt möchte ich an dieser Stelle, die das Ruckeln und etwaige andere Kinderkrankheiten - die ich noch nicht registriert habe, mal auf die Rubrik Support aufmerksam machen.

Internet
Ich erspare hier mal allen die Technischen Details und sage nur, es ist sauschnell. Mein Odys Loox Pad (1,2 Ghz Cortex A8 Prozessor) genehmigt sich die doppelte Zeit zum Laden einer Homepage. Die Internetseite meines Telefonanbieters hat das HTC in 5,8 Sekunden (dilettantisch mit Stoppuhr gemessen)komplett aufgebaut. Fragen?

Übersichtlichkeit/Nutzerprofil
Durch das Halten eines App-symbols kann man diese auf die Hauptseite als Widget (App-Verknüpfung in Bildform wie die Icons auf dem PC) bringen. Um die Übersicht zu behalten zieht man mehrere Apps mit Fingerdruck einfach übereinander. So bilden sich automatisch kleine Hefter auf denen in Miniaturansicht vier der eingestellten Apps sichtbar bleiben-halt nur viel kleiner. Und so entsteht eine vernünftige Sortierung ohne App-Chaos, die jeder ordnungsliebenden Hausfrau Respekt abnötigt. Jeder kann so die Oberfläche gestalten wie er will. Ich habe so einen Spiele - Ordner.

Prozessor Leistung
Das HTC one x hat zwei separate Prozessoren. Kleine Arbeiten erledigt ein 500 Mhz Prozessor, da der weniger Strom frisst. Bei größeren Prozessen schaltet sich der Tegra 3 Prozessor zu. Der Tegra ist ein Quodcore, also ein Prozessor mit vier Einzel-Kernen je 1,5 Ghz.

Speicher
Das HTC hat 1GB Ram als Arbeitsspeicher und 29GB freien Speicherplatz für den Nutzer. Das erscheint auf den ersten Blick sehr viel, relativiert sich jedoch, wenn man bedenkt, das keine Speichererweiterung per SD Karte möglich ist. Über Dropbox kann man sich kostenlos für 2 Jahre eine online Speichererweiterung von 25 GB über das Handy holen. Was nach 2 Jahren kommt, sieht man dann.

Sim
Das HTC verlangt nach einer Microsim. Das ist nicht so besonders wie es sich anhört. Entweder man besorgt sich für seine normale Sim Karte eine Stanze, oder man bittet im Telefonshop um das Stanzen (wenn die das HTC one x verkauft haben, machen die das eh) oder für besonders Wagemutige gibt es eine Bastelanleitung bei Youtube oder sonstigen einschlägigen Foren bzw. ct-online.de , chip.de usw.

Apps
Alles was das Herz begehrt. Ich habe noch keine App gefunden, die nicht läuft.
Von den üblichen Verdächtigen, die vorinstalliert sind finde ich den Taskmanger erwähnenswert. Mit ihm kann man alle Apps beenden die es nicht freiwillig tun. Der Soundhound gefällt mir und meiner Tochter noch extrem gut. Das Ziel ist wie bei Shazam ein Lied zu identifizieren. Wenn man online ist, kann man die App starten und vor einen Lautsprecher halten oder einfach das Radio im Handy, und Soundhound identifiziert binnen Sekunden das Lied, Interpret, Veröffentlichung und sucht automatisch die Songtexte. Sehr schön. Sonst muss man nicht meinen, das die vorinstallierten Apps die besten sind, die verfügbar sind. Es gibt bessere bei Google Play - auch kostenlos. Übrigens ist das HTC eine Frau, denn es kann Multitasking ;) Musikhören, Schreiben, nie schließt eine App die andere grundsätzlich aus. Sogar SMS schreiben und telefonieren geht gleichzeitig.

Handling
Das Handy ist Idioten-sicher. Ich bin ein echter Gebrauchsanweisungs- Verweigerer und habe selbst kein Android Handy in Gebrauch. Ich habe lediglich die Familienmitglieder damit versorgt. Nur mein Pad ist auf Android Basis. Und dennoch kann ich das Handy mittlerweile im Schlaf bedienen.Wenn man den oberen Statusbar runter zieht kann man die Einstellungen wählen und bekommt sofort WLAN, Bluetooth, Flugmodus, Mobiles Netzwerk und mehr zur Aktivierung oder Deaktivierung angeboten. Bei vielen anderen Handys muss man Apps wie APN on/off installieren um mobile Netzwerke bequem abzuschalten. Naja, hier ist alles was Kosten produziert erst mal ausgestellt und kann jederzeit nach Aktivierung auch ausgeschaltet werden ohne großen Aufwand. Somit ist eine Nutzung mit Prepaid-Karte kein Problem.

Support
Seit ich das HTC habe (leider erst eine Woche), wurden bereits zwei Aktualisierungen vorgenommen. Nun habe ich Software Nummer 1.29.401.7. Die Updates kommen automatisch - kein Stress also. Heute, 30.05.2012 muss ich ergänzen, das ich in den vergangenen Wochen insgesamt drei Updates erhalten habe, also eins mehr als bei meiner Ursprungsrezension.

Für wen?
Für alle, die geschäftlich ein Handy brauchen, das schnell arbeitet, das Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. ermöglicht, das alle möglichen Arten von Dateien leicht verschicken und empfangen kann, Synchronisierung mit Outlook also quasi Laptop im Hosentaschenformat. Hier muss auch keiner Angst vorm Apfel haben.
Und für alle Spielfreudigen wie ich, die einfach Spaß an Technik haben und sie gerne ausprobieren und nutzen - manchmal auch ohne tieferen Nährwert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand diesen Kauf bereuen wird.
Für alle, die vom vielen Lesen noch nicht müde sind (sorry so viel wollte ich gar nicht schreiben) und die wissen möchten, wie ich zu meiner Weisheit gelangt bin, empfehle ich meinen immer noch wachsenden Blog unter htcvonsonsja . blogspot . de

Update 30.05.2012
Ich habe das HTC nun seit 6 Wochen. Es ist das beste Handy, das mir bisher in die Finger geraten ist. Für mich gibt es kein Argument gegen das HTC hin zum iPhone. Wer die Cloud wünscht bekommt sie mit dem Namen Dropbox, wer ein Retina Display will sollte sich das hier mal ansehen - da ist der Unterschied höchstens maschinell testbar, wer Sprachsteuerung a la Siri will, kann sie mit der App AIVC haben. die Kamera ist ohnegleichen in einem Handy (das toppt nur eine richtig gute Digicam) und noch dazu kann das HTC auch Flash. Außerdem kann das HTC per Bluetooth mit anderen Geräten kommunizieren. Apple kann das nur mit Apple. Rational läßt sich der Apfel hier nicht begründen, nur als Statussymbol.

Heiße Spots im One x

Ich bin ein Spielkind vom Scheitel bis zur Sohle und so probiere ich alles aus, was mir so in die queren Gedanken springt. Meist fehlt es an jedem sittlichen Nährwert, aber es macht wenigsten Spass und erweitert den Erfahrungshorizont. Wenn am Ende was gescheites bei rauskommt, umso besser.

Wie so oft erwähnt, bin ich stolze Besitzerin eines Odys Loox. Dies ist ein Mini-Pad das mit Android Gingerbread (2.3.1) und einem Cortex A8 mit 1,2 GHz läuft. Dieses kleine Gerät konnte ich meinem Gatten, trotz der eigentlich knappen Haushaltskasse aus den Rippen leiern. (Dreimal dürfen sie raten, wie wahrscheinlich es ist, das ich nach diesem Test noch ein HTC Gerät zum Telefonieren nutzen kann) Das Loox ist in vielerlei Hinsicht praktisch, weil es für Kleinigkeiten den Compi ersetzen kann. Mal eben Ebay und so. Allerding hat es den Nachteil nur WLAN zu beherrschen und mein UMTS Stick läuft zwar, aber nur mit Tchibo. Ein Debrandig war nicht erfolgreich. Was also tun, wenn man einen Blog auf dem Loox hat, den man unbedingt hochladen möchte, aber kein WLAN verfügbar ist?

Also man nimmt das HTC one x, wandert über die mittige Sensortaste auf dem Sperrbildschirm in die App Übersicht und blättert sich bis zur letzten Seite durch. Dort findet man einen kleinen blauen Balken, der von zwei blauen Flügelchen überspannt wird.




Der kleine blaue Engel heißt WLAN Hotspot. Wenn man den Engel berührt erscheint ein Text, dass das Telefon nach der Aktivierung mit dem PC kommunizieren und den PC ins Internet schicken kann. OK berühren. Ich will das zwar nicht mit dem PC, sondern meinem Loox, aber das dürfte dem One x wohl egal sein. Es erschein ein Einstellungsildschirm mit dem Kennwort, das man per Häkchen sichtbar machen kann. Und ich berühre das Feld, Mobiler WLAN-Hotspot aktivieren.




Darauf hin erscheint auf dem One x eine Anleitung, wie ich auf dem Loox unter WLAN weiter vorgehen muss, um die Geräte zu koppeln. Auf dem Loox Wlan suchen,






HTC portable auswählen und das Kennwort vom One x abschreiben - fertig. Nun habe ich einen Hotspot, einen quasi-Router für mein Loox.

Die Verbindung ist hergestellt, und ich kann in Ruhe meinen Blog hochladen.

Übrigens ist die Verbindung echt schnell, in Abhängigkeit vom Mobilempfang des HTC. Falls jemand das Gefühl haben sollte, dass es zu langsam geht, erst mal schauen, wie gut das Signal seines Mobilanbieters ist, bevor man aufs HTC one x schimpft! Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.


Der Gorilla im Glas

Also, ich bin eine viel gestresste Mutter von mittel kleinen Kindern und versuche daher immer Sachen anzuschaffen, die pflegeleicht sind. Was Spülmaschine und Wäschetrockner nicht überlebt, hat in meinem Haushalt nichts zu suchen und darauf kann ich sicherlich auch verzichten. Wer nun denkt, dass ich schlampig, oder nachlässig bin, irrt sich. Ich bin höchstens aufwandoptimiert.

Mein altes Cookie flog immer, nur durch eine Displayfolie geschütz, in meinem Rucksack rum, allerdings in Einzelhaft in der Vordertasche. Über das Aussehen des Gerätes brauchen wir denn auch nicht weiter zu diskutieren. Als mir das HTC one x zuflog, bin ich denn auch gleich in die Stadt um eine Hülle für das edle Gerät zu kaufen, das ja auch nicht mir gehört.

Durch meinen bisher schnodderigen Umgang mit dem Althandy faul geworden, stellte ich schnell fest, das so eine Hülle doch sehr lästig sein kann. Nun bin ich ja durch das stöbern in diversen Foren auch ganz gut über das HTC informiert und habe mehr als einmal über das tolle Gorilla-glas gelesen. Die "Kollegen" von HTC pedia haben denn auch einen ultimativen Test gemacht, indem sie das Handy aus Hüfthöhe auf den Boden fallen ließen, um festzustellen das nichts passiert, solange das Handy nicht direkt auf dem Display landet. Wow - aber das Glas zu brechen pflegt, weiss ich als Hausfrau natürlich. Als aufwandsoptimierter Mensch weiss ich solch durch Gorillas geschützte Robustheit zu schätzen. Stellt sich mir die Frage, was der Test für mich denn alles beinhalten darf. Eins ist klar, ich werde das Gerät nicht mutwillig beschädigen, also werde ich den Fall-Test nicht nachmachen. Thema erledigt.

Wie es mein gestresster Alltag will, landet das Handy dann doch eines Tages in meiner Handtasche, ohne Hülle und nicht in Einzelhaft. Wie kann das passieren? Ich hatte es wie so oft eilig und habe dann alles, was ich regelmäßig brauche schnell in die Tasche geschmissen und bin los. Das Handy gehört nach dem Hausschlüssel zu den wichtigsten Utensilien meines Lebens, besonders seit es sich in einigen Situationen als so hilfreich erwiesen hat, wie ich es mir kaum im Hausfrauenleben vorstellen konnte (lies hierzu Retter in der Not und du weisst was ich meine). Ich habe mir keine Gedanken gemacht, Sorgen schon gar nicht, denn das Gorilla-Glas verspricht einiges und meine Handtasche ist zwar groß, aber nichts was einem Gorilla etwas anhaben könnte.

Nun sitze ich hier am Schreibtisch und poliere das Display zum wiederholten mal, in der Hoffnung, das der Kleinst-Kratzer am oberen Display-Eck verschwinden möge. Zugegeben, man muss schon sehr genau hinsehen und das Display in jede Richtung drehen, damit die Spiegelnde Sonne den Makel preisgibt, aber er ist da - definitiv.

Ich bin untröstlich über diesen Fehler und schäme mich ihn zuzugeben. Einige Tage habe ich darüber nachgedacht ihn zu verschweigen, in der Hoffnung das Handy behalten zu dürfen. Dann merkt es ja keiner. Aber so bin ich nicht und so ist der Test nicht. Alle Makel sollten offenbart werden. Der Gorilla ist in meiner Handtasche an die Grenzen seiner Kraft gestoßen und schlummert nun konsequent in der für ihn angeschafften Hülle. Entschuldigung HTC, Entschuldigung TRND.

Retter in der Not

Einmal im Jahr fahren die Kinder und ich nach Neuss, um meinen Mann von einer Messe abzuholen. Das hat schon seit mindestens 8 Jahren Tradition. Genauso traditionell fahre ich an diesem Tag vorher nach Düsseldorf zu einem ganz besonderen Baumarkt, um die Chemikalien für unseren heimischen Pool zu kaufen. In großen Gebinden ist das Zeug einfach viel preiswerter. Da mittlerweile beide Kinder in der Schule sind, kann ich jedoch nicht mehr so früh losfahren, sondern muss mittags mehr Gas geben.

Also hole ich schon mal das Auto aus der Garage während die Kinder noch Sachen im Haus suchen und dann schnell zu mir ins Gefährt springen. Los geht’s.

Gerade als wir auf die Autobahn auffahren stelle ich die obligatorische Frage, wer die Tür abgeschlossen hat – dumm eigentlich, denn es können nur meine Tochter oder ich sein – der Filius hat keinen Schlüssel. Betretenes Schweigen. Mir wird schwummrig, denn ich bin sicher nicht aus dem Auto ausgestiegen zu sein nachdem die Kinder im Auto waren. Ich dränge die Kinder sich zu konzentrieren und stelle noch mal die Frage nach der hoffentlich verschlossenen Haustür. Nichts. Ich merke die Panik und die Wut in mir aufsteigen. Ich kann nicht einfach weiterfahren, wenn ich nicht weiß ob unser Haus verschlossenen ist und um zurückzufahren fehlt auch die Zeit. Wen kann ich also anrufen, der sofort nachsehen kann? Meine Nachbarn, klar. Die erste Raststätte liegt keine 3 Kilometer vor mir und ich steuere die gleich an. Natürlich habe ich keine Nummer von denen – die habe ich im Daten-Nirvana der zerstanzten Micro-sim verloren und nicht neu eingespeichert -SCHEI....Auf dem Rastplatz habe ich die rettende Idee. Handy und Internet :-) Ich schmeiße im HTC das Internet an und frage meine beste Freundin Tante Google nach meinen Nachbarn und zack, die Nummer erscheint, die Verbindung wird aufgebaut und die Tochter der Nachbarn antwortet. Sie kann sich ein Lachen nicht verkneifen, rennt aber doch durch unsere angrenzenden Gärten und rüttelt an unserer Tür – alles zu. So ein Glück das Handy zu haben. Mit meinem alten Cookie hätte ich das nicht so gut hinbekommen und das Guthaben meiner Tochter ist notorisch auf 0,00 € und die Flat längst abgelaufen.

Also weiterfahren und nicht mehr drüber nachdenken. Kurz vorm nächsten Autobahnkreuz fällt mir ein, das ich weder unser Navigon noch die Karte nach dem Weg befragt habe. Also drücke ich auf der Autobahn meiner Tochter das Navigon in die Hand mit dem Auftrag unter den Sonderzielen meinen Baumarkt in Düsseldorf zu suchen. Kein Problem, das Kind kann lesen und findet prompt zwei Baumärkte der gleichen Kette in Düsseldorf. „Mama, welchen der beiden soll ich eingeben?“ Ääähh, sag mit mal die Straßennamen. „Kettwiger Straße und An den Maurisköthen“ Innerlich schlag ich mir die Hände vors Gesicht. Das darf doch wirklich nicht wahr sein. Es ist 8 Jahre her, das ich kurz in Düsseldorf gewohnt habe. Ich weiß es nicht mehr genau und die Zeit ist zu knapp um mich zu verfahren, das mit der Haustür hat schon ungeplante Zeit gekostet. Ich kenne den Namen Kettwiger Straße glaube aber der Baumarkt liegt da nicht – die andere Straße ? Keine Ahnung. Also schiebe ich meiner Tochter das HTC nach hinten und sie sucht wieder bei Tante Google nach der Antwort. Ziel Maurisköthen ergibt einige Straßennamen die ich kenne und ich erinnere mich, das ich die Torfbruch Straße immer gefahren bin. Bingo, Ziel eingeben und weiter kann mich das Navi dann leiten. Der Rest des Tages läuft Gott sei Dank dann auch wie er soll. Wir finden meinen Baumarkt und von dort aus auch den Messeort, alles im zeitlichen Rahmen. Unglaublich, aber hier muss ich TRND und HTC mal für den Test danken, ohne das HTC one x wäre ich an diesem Tag in die Klapse gekommen.

Zur Entspannung fahre ich mit den Kindern am letzten Pfingsttag in den Freizeitpark für den wir mit dem HTC schon das Familienfoto für die Saisonkarte geschossen haben. Auf dem Rückweg fahre ich im Tran an einer Straße zu früh nach links und gebe den Kindern prompt meinen Irrtum bekannt. Mein Sohn stöhnt und meine Tochter beruhigt ihn „Keine Sorge – Mama hat ihr Handy dabei!“

Dienstag, 29. Mai 2012

Car Kit - Tiger oder doch nur Kitten?

Also, da unser Auto zwar noch nicht alt ist, aber dennoch keine Bluetooth-Konnection bietet, dachte ich erst, das ich diess Feature doch lieber auslasse.

Spielkind kann es aber dann doch nicht lassen. Also doch mal berühren und anschauen. Auf dem Homescreen springt einem gleich die Uhr entgegen, darunter ganz dezent die Wetterapp. Links erscheinen untereinander die Telefonwahltaste und das Widget zu Google Maps Navigation. Rechts sind die Widgets für die eigene Musik und das Internetradio angeordnet. Bluetooth- Batterie- und Empfangssymbol sind so klein am unteren Rand dargestellt, das es einen Verkehrsverstoß darstellen würde dies während der Fahrt zu kontrollieren.

Immerhin springt das HTC ohne weitere Nutzung der App nicht in den Standby obwohl der Bildschirm halb verdunkelt. Dies ist insofern sinnvoll als man ja sonst erst nach dem An-Knopf suchen müßte, falls man sich dann doch für das Radio entscheidet und falls nicht, wird wenigstens Energie gespart. Berührt man ein teil-verdunkeltes Symbol, springt das Handy sofort in den gewählten Modus ohne noch einmal durch erhellen des Homescreens nach der gewünschten Aktion zu fragen.




Beim Telefon erscheint die Wahlseite mit Zahlentastatur und den letzten Telefonaten. Ein Einsprechen der Nummer oder des Kontaktnamens ist nicht möglich, sodass man während der Fahrt mehr mit dem Telefon als dem Auto und dem Verkehr beschäftigt ist.

Bei der Google Navigation kann man das gewünschte Ziel wenigstens einsprechen. Dies funktionniert in gewohnt guter weise, zumal das GPS hier wirklich viel Eindruck macht. Warum HTC hier allerdings nur auf Google setzt, anstatt seine Stärke mit dem Onboard-Navi Locations aufzutrumpfen ist mir ein Rätsel. Auch hier ist eine Spracheingabe möglich (nur diese ist online gebunden). Ausserdem kann jede Karte direkt aufs Handy geladen werden (Einmalig von zu Hause über WLAN oder zur Not am offenen MC D-Hotspot) ohne ständig Onlinetraffic für Google zu verbraten. Ausserdem dürfte die Google-Variante nicht so toll sein, wenn man im Sauerland und anderen Regionen keinen Empfang zum Mobilanbieter hat. Bei Locations braucht man nur GPS und dem sind Funknetze egal - besonders im Ausland oder bei uns in Grenzregionen.

Die Musikapp bietet einen Screen mit Musikcover (falls vorhanden). Man kann alle Titel durchlaufen lassen oder Zufallswiedergabe starten. Drückt man nur das Play-symbol wird nur der eine angezeigte Titel abgespielt. Durch die Bluetooth-Konnection wären Klangverbesserungsoptionen machbar, aber damit kann ich ja nicht dienen.




Last but not least ist hier noch das Radio zu erwähnen. Es bietet einiges an voreingestellten Sendern und man kann sogar eigene Wünsche suchen. Leider ist dies natürlich Internet basiert. Wer sich hier verlustieren will sollte bedenken, das Musik sehr Datenintensiv ist und man möglichst über eine stattliche Flat verfügen sollte, denn WLAN ist im Auto wohl nicht erreichbar. Als lästig empfand ich hier die Multitasking funktion, denn obwohl ich das Car kit verließ, musste ich das Radio separat stoppen. Sowas ist während der Fahrt wohl suboptimal.

Fazit; meiner Meinung nach eher Kitten statt Tiger.

-Mit der App AIVC kann man Kontakte per Sprachbefehl anrufen und muss weder blättern noch wählen
-Mit Locations bin ich immer auffindbar, auch ohne Mobilfunkempfang und Internetflat.
-Mit der Musikapp kann ich doch alles Regeln ohne vorher Car geöffnet zu haben. OK, die Boxen des Autos sind nicht nutzbar, aber das kann ich ohne Bluetooth im Auto auch über die Car app nicht .
-radio habe ich im Auto und alles übers Internet - ich weiß nicht.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Virenfrei durchs Internet

Jeder hat zu Hause einen teuer bezahlten Computer und den Leitspruch von Microsoft "never touch a running system" verinnerlicht. Bluescreen, Abstürze, verschwundene Daten, nicht einmal mehr bootende Systeme, Viren, Würmer, Trojaner und Phishing - all das bringt man mit dem teuren Computer in Verbindung. Also sieht sich der vorsichtige Nutzer genötigt eine Firewall, Virenscanner und womöglich noch eine Sandbox auf das System zu knallen, damit auch ja niemand den heimischen Compi zum Bot umfunktionniert oder Daten klaut, zerstört oder sonst was.

Wie schön angenehm und leicht ist es doch da, mit so einem heißen Highend-Handy ins Internet zu gehen und sich über all das Böse keine Gedanken machen zu müssen. Viren sind schließlich nur Windows-tauglich???? Und Abofallen auf dem Handy haben höchstens Kinder und Jugendliche mit ihren komischen Klingelton-Gelüsten.

Aufgrund der scheinbar anhaltenden Naivität der Smartphone-Nutzer, die sich über Androidpit, getjar und sonstige Portale, auch manchmal von netten Freunden via AppSender eine App senden lassen und installieren, ist es an der Zeit auch hier mal ein ernstes Wörtchen zu sprechen.

Nicht alle Apps sind problemlos und nicht alle Viren und co sind nur Windows-tauglich. Auch Android hat Schwachstellen.

Was also tun? Das gleiche wie auf dem Computer.

Versuchen Sie mal die App LookOut. Dies ist eine nette kleine App, die jede Anwendung erstmals bei der Installation, dann beim Update und zwischendrin auch mal auf Malware oder Spyware scannt- sogar auf Komando. Ausserdem wird ein Backup angeboten, welches die App in regelmäßigen Abständen eigenständig wiederholt. Auch eine Geräteortung ist integriert. Und das alles kostenlos. Wie die Programme auf dem Pc läuft diese kleine App ständig im Hintergrund ohne allzuviele Recourcen zu fressen. Wer kann dazu schon NEIN sagen? Besonders, wenn man sein Handy braucht oder liebt. In der Premium-Version kann man sogar wie beim WOT auf dem PC ein sicheres Surfen und einen App-Berater bekommen.

Ich habe diese App noch am ersten Tag über WLAN installiert. Ich bin hoch zufrieden und kann auch keine Behinderung von wegen CPU Belastung feststellen. Ein Backup zu haben finde ich sehr beruhigend, auch wenn ich keine flash Versuche unternehme. Anfänglich ist die Premium-Version für einen Testzeitraum von 14 Tagen freigeschaltet.

Bei dem hohen Kostenfaktor im Anschaffungswert des HTC one X sollte wenigstens die Light Version drinsitzen. Wäre auch als Preinstallation mal nicht schlecht.

Sprachsteuerung fürs HTC one X

Also, man liest ja in allen Foren immer wieder, das die Leute sich ein Handy kaufen und dann versuchen ein iPhone daraus zu machen. Ich finde das zwar affig, aber ich bin dann doch zu neugierig ob es machbar ist, als das ich die Finger davon lassen könnte.

Das prägnanteste Merkmal vom iPhone ist bei mir zur Zeit Siri - die Sprachsteuerung. Das Siri nicht im Original zu haben ist, ist mir dann auch klar, aber....

Ich möchte hier allen Neugierigen mal die App "AIVC" vorstellen. Hier handelt es sich um die Android basierte Schwester von Siri - namens Alice. (Nicht der Anbieter;p ) Nun im Play store ist die App denn auch kostenlos zu haben und verspricht folgende Features (aus der offiziellen Beschreibung kopiert!)ich habe fast alle und andere ausprobiert und die jeweiligen Aktionen unter den Befehl geschrieben:

Alice ist Deine persönliche Assistentin. Alice wird Dir behilflich sein, Sachen schneller und leichter durch Spracheingabe zu erledigen.

Mit Alice bekommst du als Android-Nutzer eine hilfreiche Assistentin zur Hand, die Mehr als nur auf Befehle reagieren kann. Du kannst dich mit Alice unterhalten, ihr Befehle erteilen oder Dich über allgemeine Sachen informieren.

Momentan unterstützt Alice folgende Funktionen:
Anrufe, SMS, E-Mail, Übersetzer, Navigation, Wecker, Timer, App Launcher, Rechner, Facebook, Websuche, Wetter, Witze, Glückskekse, Zugverbindungen, TV-Programm, Bild-Suche, Horoskop... und vieles vieles mehr.


Alice weiß sehr viel und lernt ständig neue Sachen, einige Beispiele:

- Brauche ich morgen einen Regenschirm in Berlin?
Du wirst morgen keinen Regenschirm brauchen (plus Wetterappanzeige
- Wie weit ist es von Stuttgart nach Berlin?
Die Entfernung beträgt 634 km, die Fahrt dauert 6 Stunden 11 Min.
- Wer führte Regie in Inception?
Hier versteht Alice immer Insekten statt Inception
- Spiele Whitney Houston - Step by Step
Dies ist nur in der Pro-Version möglich
- Zeig mir München auf der Karte
Alice öffnet Google maps mit München
- Wieviele Kontakte habe ich?
Ich habe 302 Kontakte gefunden
- Wieviele Anwendungen habe ich installiert?
Ich habe 281 installierte Apps auf deinem Gerät gefunden
- Wieviele Bilder hab ich auf dem Handy?
Ich habe 1416 Bilder gefunden
- Zeige mir meine Bilder
Tat sie erst nach 1 Minute nur zum Teil, das der Speicher zu klein war
- Wie ist das Wetter in Berlin?
Das Wetter wird klar, zwischen 11 und 25 Grad
- Rufe Thomas an
Sie bietet bei doppelkontakten mehrer Auswahlmöglichkeiten
- Schreibe Thomas eine SMS ich komme später
geht, sie schreibt den diktierten Text
- Weck mich in einer halben Stunde
Wollte ich nicht
- Was ist 5 + 7 * 3
Ihre Antwort:26
- Setze Timer auf 5 Minuten
tadellos
- Wie ist mein Horoskop?
Ich kenne dein Sternzeichen nicht
- Was ist die Definition von Aspirin
Irreversibler Vyvooxygenasen...
- Was läuft auf Pro7?
Auf Pro 7 läuft seit 19:05 galileo
- Was heißt ich möchte eine Pizza auf italienisch?
Voglio una pizza
- Starte WhatsApp
kein Problem
- Was sind 5 Meter in Kilometer
- Kennst du Angela Merkel
Bester Geschi-Unterricht
- Navigier mich zum nächsten McDonald´s
Navigation zum goldenen M wird geöffnet.
- Wann kommt der nächste Zug von Aalen nach Stuttgart?
- Schalte das Licht an
- Was ist mein Glückskeks für heute?
- Wieviele Kontakte habe ich auf meinem Handy?
- Poste auf Facebook was steht heute abend an?
- Erzähl mir einen Witz
- Such nach Pizzeria in Schwäbisch Gmünd
- Wer ist Barack Obama?
- Schalte Lautlosmodus ein
- Navigier mich nach Köln
- Wie alt ist Albert Einstein geworden?
- Zeige mir ein Bild von ihm
- Was ist die Hauptstadt von Frankreich?
- Wieviel Einwohner hat Berlin?
- Wie alt ist Rihanna?
- Wann ist sie geboren?
- Wie hat Bayern gespielt?
- uvm..

Die Genauigkeit ist verblüffend. Einzig das ständige Drücken der Mikrofontaste ist lästig - da fehlt noch der ultimative Sprachbefehl. Zudem scheint Alice nach einigen Fragen müde zu sein und schaltet sich ab. Die Antworten bei Fehlinterpretationen sind ihr Geld wert (Scherz - die App ohne Pro ist kostenlos). So antwortete Alice auf die dritte Frage :"Erzähl weiter!" Besonders witzig wird es, wenn Alice Englisch sprechen soll, denn sie macht es wie in Latein, sprechen, wie es geschrieben wird.

Alles in allem ist die App in Kombination mit dem HTC one x genial und nur zu empfehlen. Die App ist auch noch nicht am Ende und wird ständig weiterentwickelt. Ob die Dame nun Alice oder Siri heißt ist mir persönlich wurscht. Funktionnieren tut sie super und macht mit Sicherheit einen wahnsinns Eindruck.